Mit der Entwicklung der Vitessa geht Voigtländer einen völlig neuen Weg im Kamerabau. Es wird eine formschöne, glatte Kamera ohne Ecken und Kanten entworfen, die es mit ihrer stabilen Spreizenkonstruktion mit jeder Tubuskamera aufnehmen kann.
Die Vitessas gliedern sich im Wesentlichen in zwei verschiede Baureihen: 1. Kameras mit Festbrennweite 50 mm und versenkbarem Objektiv mit Balgen und Spreizenkonstruktion 2. Tubuskameras für Wechselobjektive.
Die revolutionäre Grundidee, die bei allen Vitessas beibehalten wurde ist das bis dato einzigartige Schnellaufzugsystem. Durch Druck auf die sogenannte Combitaste wurden folgende Aufgaben ausgeführt: der Film wurde weiter transportiert und aufgewickelt, der Verschluss wurde gespannt, das Filmzählwerk transportiert und die Transportsperre gegen Leerbilder aktiviert. Die sogenannten Klappvitessas gliedern sich in vier unterschiedliche Modellreihen die von Voigtländer wie folgt bezeichnet wurden: 125/00 133/00 134/00 140/00 Die Vitessa für Wechselobjektive hatte den Beinamen "T" und folgende Typenbezeichnung: 136/00
Die Kameras der jeweiligen Modellreihen werden auf eigenen Seiten vorgestellt. Da bei den verschiedenen Modellen unterschiedliche Grundkonzepte verfolgt wurden macht eine eigene, durchgängige Numerierung wie sie häufiger angewendet wurde, wenig Sinn. Die Änderungen die während der Bauzeit vorgenommen wurden erhalten keine eigenen Bezeichnungen sondern werden chronologisch aufsteigend, beschrieben und gezeigt.
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