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TYP 140

Nachfolgerin des Typ 133
mit Belichtungsmesser

V140

Nach dem Erscheinen der Vitessa T (Typ 136)  wurde auch die Klappvitessa Typ 133 überarbeitet. Die Kamera  bekam die neue Typbezeichnung 140.  Die technischen Neuerungen sind identisch mit dem geänderten Typ 134, der Belichtungsmesser entspricht dem Typ 133
Erste Modelle diese Typs (ca. 2. Hälfte 1956) besaßen wieder die glatte Selenzelle (siehe Anmerkungen beim  Typ 133)
Erkennungsmerkmale sind das wieder größere Sucherokular, die schwarz/weiße Bildzählscheibe, die etwas höhere Gehäusekappe und der geänderte Mechanismus zum Öffnen der Kamera und zum Versenken der Combitaste.
Die für diesen Typ verwendeten Objektivnummern lagen ebenfalls > 4.000.000

Die häufige Annahme, der genoppte Belichtungsmesser sei das Erkennungs- merkmal des Typ 140 ist ein viel- und weitverbreiteter Irrtum. Der  Typ 140 unterscheidet sich nicht durch den Belichtungsmesser vom Typ 133 sondern durch echte Konstruktionsänderungen.

Vitessa 140    geliefert von 1956 bis  1958(59)

Objektiv

Ultron  1: 2,0 / 50 mm (418,00 DM)  Preissenkung Aug. 57 ( 368,00 DM)
Color- Skopar 1:2,8/ 50 ( 368,00 DM) Preisliste 1958 (325,00 DM)
Entgegen vieler Veröffentlichungen nie mit Color Skopar 1:3,5/50

Verschluss

Synchro Compur mit Lichtwerteinstellung und Selbstauslöser
Zentralverschluss

Zeiten

B, 1 sec bis 1/500 sec.  Blitzsychronisation  MX +V (für Vorlauf = Selbstauslöser)
Zeitensprünge    B,  1, 2, 4, 8, 15, 30, 60, 125, 250, 500

Belichtungsmesser

Betram Belichtungmesser mit Lichtwertablesung (manuell auf Verschluss übertragbar)
Selenzelle mit glatter und genoppter Ausführung
Die äußeren Abmessungen der verschiedenen Selenzellen mit 36 x  9 mm sind identisch.
Einige Belichtungsmesser wurden ohne "WES" (Weston) Skala geliefert. Beim Vergleich dieser Skalen (mit/ohne WES)  mit den  Objektivnummern konnte keine zeitliche Regelmäßigkeit abgeleitet werden.

Blenden

2,0 (2,8)  bis 16

Sucher

gekuppelter Entfernungsmesser, automatischer Parallaxenausgleich. Größeres Sucherokular wie bei dem späten Typ 134

Beschriftungen

Rückwand  mit großer  Ausbuchtung,  ca. 5,0 x 3,5 cm mit Prägung "Germany"
Deckkappe  "VITESSA" erhaben geprägt, Oberfläche glatt verchromt der Schriftzug "Voigtländer"  fett graviert zwischen Sucher und Sensor des Belichtungsmesser.

Blitzkontakt

auf der linken Tür

Sonstiges

ausklappbare Objetivstütze, seitliche Tragösen

Bemerkungen

Das Prinzip des Filmkanals mit den 4 Anlagepunkten und beweglicher Andruckplatte bleibt  einschl. der Vitessa T bestehen.
Die Erkennungsmerkmale dieses Typs entsprechen bis auf den Belichtungsmesser dem geänderten Typ 134 und werden hier noch einmal wiederholt:
Erkennungsmerkmale sind das wieder größere Sucherokular, die schwarz/weiße Bildzählscheibe, die etwas höhere Gehäusekappe und der geänderte Mechanismus zum Öffnen der Kamera und zum Versenken der  Combitaste.
Eine Verbesserung  in der Nutzung war nicht bezweckt. Der Gebauch der Kamera war nahezu identisch mit dem Vorgängermodell Typ 133. Einzige Änderung in der Nutzung war das Öffnen der Kamera und das Versenken der Combitaste. Beim Vorgängermodell öffneten sich durch Druck auf den Auslöser die Klappen und die Combitaste sprang hoch. Bei diesem Modell, wie bei der Vitessa T mußte durch leichten Druck auf die Combitaste dieselbe zunächst ausgefahren werden. Erst jetzt öffneten sich durch Druck auf den Auslöser die Klapptüren.  Das Einfahren der Combitaste erforderte nun etwas mehr Gefühl.  Sanftes Niederdrücken bis zu einem bestimmten Punkt hielt die Taste fest, was entgegen früherer Modelle auch bei geöffneten Klappen möglich war. Die Kappenhöhe beträgt an der Sucherseite vorn 28 mm (alt = 26 mm).

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