Das Design und Praxistauglichkeit nicht immer einhergehen zeigte sich auch bei der Vitessa. Der aufsteckbare Sucherschuh war alles andere als praxistauglich. Schweres Zubehör wie z.B. grosse Blitzleuchten konnten nicht sicher gehalten werden. Der erste Designabstrich der sonst glatten Taschenkamera wurde in Form eines festen Zubehörschuhs gemacht. In einem Prospekt vom März 1954 taucht die Vitessa noch ohne Zubehörschuh auf aber schon zur Photokina vom 3. bis 11. April 1954 wird die Vitessa mit festem Sucherschuh vorgestellt. Die Entscheidung einen festen Sucherschuh zu installieren scheint indes viel früher gefallen zu sein, denn Voigtländer ließ schon im November 1953 Gebrauchsanleitungen für diesen Typ drucken. Weitere Neuerungen dieser Photokina waren die Vorstellung der Vitessa 125 nun auch mit Color Skopar 1:3,5/50 zu einem Preis von 248 DM im Vergleich zur Vitessa mit Ultron für 348 DM Als weitere Neuheit wird auf dieser Photokina der neue Synchro Compur Verschluss mit Lichtwertskala und Selbstauslöser MX-V (Vorlaufwerk) vorgestellt, der für künftige Vitessas noch erhebliche Bedeutung gewinnen sollte. Die Entwicklung die sich für die nächste Version, der Vitessa 133 ergibt lesen Sie im entsprechenden Abschnitt. Die Fertigung der Vito III wird zu Gunsten der schnelleren Vitessa eingestellt.
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