Der starke Wettbewerb der Systemkameras mit Wechselobjektiven machte auch vor einer Vitessa mit festeingebautem Objektiv nicht halt. Um diesen Kameratypus nicht komplett aufzugeben entwickelte Voigtländer frühzeitig eine Vitessa Tubuskamera für Wechselobjektive. Die endgültige Vitessa T kam im September 1956 auf den Markt und wurde zur Photokina 29.09. bis 7.10.1956 vorgestellt und kostete mit Color Skopar 2,8/50 398,- DM Im Unterschied zur Prominent die zeitgleich verkauft wurde hatte die Vitessa bis auf ihr Aufzugssystem und den eingebauten Belichtungsmesser nicht viel mehr zu bieten. Es entstand eine hausgemachte Konkurrenz zwischen beiden Kameras und erschwerend drängte der Wettbewerb mit einäugigen Spiegelreflexkameras auf den Markt. Die Zeit für Messsucherkameras schien abzulaufen. In Preislisten von 1959 sind die Vitessas zwar noch enthalten, sie verschwinden dann aber zu Gunsten der neuen Bessamatic vom Markt.
Eine der eigenwilligsten Entwicklungen im Kamerabau gehört damit der Vergangenheit an.
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